Landesvorstand Baden-Württemberg tagte online

Landesvorstand Baden-Württemberg tagte online

Die Coronapandemie lässt leider eine Zusammenkunft immer noch nicht zu, deshalb fand auch die zweite Vorstandssitzung des Landesverbandes Baden-Württemberg am 20. Mai als Online-Besprechung über die Plattform Zoom statt, an der 12 der 14 Landesvorstandsmitglieder teilnahmen. Nach der Begrüßung durch den Landesvorsitzenden Richard S. Jäger, gratulierte dieser dem Ehrenvorsitzenden Josef Prunkl zu seinem 86. Geburtstag, den er gerade an diesem Tag feierte.

Mitglieder des Landesvorstands Baden-Württemberg während der Online-Tagung

Der Landesvorsitzende berichtete über Aktuelles im Landesverband und die Situation durch den Lockdown. Auch wenn immer mehr Lockerungen der Corona-Maßnahmen stattfinden und auch immer mehr Landsleute geimpft werden, ist es doch nicht ratsam leichtsinnig zu handeln. Deshalb musste auch unsere geplante Gedenkfeier in Karlsruhe anlässlich des Jahrestages der Deportation von 10.000 Banater Schwaben in die Baragansteppe abgesagt werden. Dafür wird aber am 20. Juni eine Kranzniederlegung am Banater Denkmal in Mannheim im kleinen Rahmen stattfinden. Ein Thema der Besprechung war auch die neue Landesregierung in Baden-Württemberg, nach Intervention Seitens des BdV-Landesverbandes konnten die Vertriebenenverbände und Landsmannschaften weiterhin im Zuständigkeitsbereich des Innenministeriums Baden-Württemberg unter der Leitung von Minister Thomas Strobl bleiben. Ein Glückwunschschreiben seitens des Landesverbandes wurden dem Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann, dem Innenminister Thomas Strobl und der neuernannten Ministerin Nicole Razavi überreicht. Letztere ist auch CDU-Kreisvorsitzende unserer Patenstadt Göppingen. Ende März fand auch ein konstruktives Gespräch des Landesvorsitzenden mit dem neugewählten Oberbürgermeister der Stadt Göppingen Alexander Maier (Grüne) statt, der die Patenschaft über die Banater Schwaben aus Baden-Württemberg nun innehat. Ein sehr erfreuliches und zuversichtliches Gespräch, mit einem sehr motivierten und ideenreichen Oberbürgermeister.

Berichten konnte der Vorsitzende auch über die aktuelle negative Entwicklung im Haus der Donauschwaben in Sindelfingen über die gute Zusammenarbeit mit dem rumänischen Generalkonsulat und die enge Verbundeheit mit dem BdV-Landesverband und dem Bundesverband der Landsmannschaft der Banater Schwaben.

Eine lebhafte Diskussion fand im Vorstand über die Durchführbarkeit unserer geplanten Veranstaltungen statt. Besprochen wurden das Blasmusikkonzert Ende Juli, sowie das Landestrachtenfest am Samstag, 16. Oktober in der Patenstadt Göppingen. Ob der große Schwabenball am Abend so wie früher gestaltet werden kann, wird von den meisten Vorstandsmitgliedern bezweifelt. Vom 27. bis 29. August wird aber eine Klausurtagung des Landesvorstandes zusammen mit den Kreisvorsitzenden in Bad Herrenalb stattfinden, bei der die aktuellen Themen und Veranstaltungen als auch die langfristige Ausrichtung und ein Konzept für die Zukunft der Nach-Corona-Zeit erarbeitet werden soll. Landeskulturreferent Hans Vastag berichtete über die geplante Landeskulturtagung Ende November. Werner Gilde berichtete über die angelaufene Fahrradaktion Sternfahrt, bei der sich einige Kreisverbände mit dem Rad auf halber Strecke treffen. Erich Furak berichtete über den Stand der Planungen zu einem Geschichts-Workshop mit einer Feier „20 Jahre Schicksalsweg der Banater Schwaben“ in Herrischried im Hotzenwald. Weitere Kreisverbände wurden dazu ermuntert sich daran zu beteiligen.  Herbert Volk berichtete über die Anträge der Untergliederungen und die Kulturförderung durch das Land Baden-Württemberg. Ingrid Rörich und Richard Jäger berichteten über die Aufräumaktion in der Landesgeschäftsstelle und die Unterstützung durch die neue Mitarbeiterin Elfriede Krämer. Lukas Krispin berichtete kurz über die letzten Wahlen des DBJT und die aktuellen Anliegen und Vorhaben unserer Jugendorganisation, auch bekräftigte er die Aufforderung an die Tanzgruppen sich bei den Veranstaltungen des Landesverbandes aktiv einzubringen. Angekündigt wurde auch das bereits für 2022 geplante Volkstanzfestival in Spaichingen am 22. Oktober 2022, welches zusammen mit dem Kreisverband Tuttlingen-Spaichingen veranstaltet wird.
Eine weitere Online-Besprechung des Landesvorstandes soll Ende Juli stattfinden.
(rsj)