Aus Anlass des 300. Geburtstags der Regentin lädt das Donauschwäbische Zentralmuseum Ulm am Donnerstag, dem 7. Dezember um 19 Uhr zu einem Vortrag von Halrun Reinholz mit dem Titel „Maria Theresia und die Schwaben“ ein. Der Eintritt ist frei.
Vor 300 Jahren wurde „Kaiserin“ Maria Theresia geboren, die einzige Frau auf dem Thron der Habsburger. Sie übernahm von ihrem Vater karl VI. ein ausgedehntes Reich, das über die österreichischen Kerngebiete hinaus mit den vorderösterreichischen Territorien bis nach Schwaben, Württemberg und ins Breisgau reichte. Gleichzeitig lagen nach den Türkenkriegen im Osten des Reiches dünn besiedelte Gebiete, die für die Landwirtschaft erschlossen werden sollten. Die gezielte Besiedlungspolitik in Pannonien erreichte unter Maria Theresia ihren Höhepunkt. Rund 150.000 Siedler aus dem Westen des Heiligen Römischen Reiches gelangten im 19. (und auch im 19.) Jahrhundert meist ab Ulm mit Donauschiffen („Ulmer Schachteln“) nach Pannonien und gingen unter dem Namen „Donauschwaben“ in die Bevölkerungsgeschichte Europas ein.
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Das Bild ist von Wikipedia .https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Theresia
Porträt Maria Theresias, das sie als „Erste Dame Europas“ in einem kostbaren Kleid aus Brabanter Klöppelspitze zeigt. Zu ihrer Rechten liegen die ungarische Stephanskrone, die böhmische Wenzelskrone und der österreichische Erzherzogshut als Symbole ihrer Macht und Würde (Gemälde von Martin van Meytens, um 1752)
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Bild von Andreas Möller um 1727: Maria Theresia im Alter von etwa 10–12 Jahren