Banater Orgeln und Orgelbauer

BANATER ORGELN UND ORGELBAUER.
BILDER EINER EUROPÄISCHEN ORGELLANDSCHAFT

Vom 18. November bis 20 Dezember 2017 war die Ausstellung im Haus der Donauschwaben in Sindelfingen.  Im Jahre 2018 wird die Ausstellung in Stuttgart,  München, Ulm, Oggersheim und Altötting zu sehen sein.

Hören Sie wie eine der Orgeln klingt:

 

Die CD mit den Orgeln und weitere CDs können Sie bei dem Verlag „Edition Musik Südost“ bestellen:

http://www.edition-musik-suedost.de/html/cd_banater_orgeln.html

 

Das Plakat der Ausstellung

 

Zwischen den ersten Orgeln des Wiener Orgelbauers Johann Hencke und jenen Richard Wegensteins entfaltete sich eine fast dreihundertjährige äußerst erfolgreiche Banater Orgelbaugeschichte. Es handelte sich meist um Orgelbauerfamilien – Wälter, Josephy, Hromadka, Dangl, Wegenstein – die aus österreichischen oder böhmischen Regionen stammten. Auch heute erklingen noch Orgelwerke Banater Orgelbauer zum Lobe Gottes in vielen Ländern: in Rumänien, Serbien, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Ungarn, Slowakei und in der Ukraine.
Zum Lobe Gottes wurden diese Musikinstrumente auch geschaffen. Sie begleiteten fast 300 Jahre lang Freud und Leid der christlichen und jüdischen Bewohner des Banats, erklangen bei Fest- und Trauergottesdiensten, in friedlichen und kriegerischen Zeiten. Sie erklingen heute noch in deutschen, ungarischen, kroatischen, bulgarischen, slowakischen, tschechischen und rumänischen Kirchengemeinden des Banats und stehen in katholischen, evangelischen, reformierten Kirchen wie auch in jüdischen Tempeln.
Aus den Temeswarer und Arader Werkstätten gelangten die Banater Orgeln sowohl nach Budapest wie auch nach Bukarest, wurden von bedeutenden Persönlichkeiten gewürdigt, erlangten bei internationalen Ausstellungen erste Preise. Selbst Kriegszeiten haben sie überstanden – trotz der Requirierung von Prospektpfeifen um 1918 und trotz kommunistisch-atheistischer Diktatur nach dem zweiten Weltkrieg. Grund genug, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen.

Plakat zu der Orgelausstellung in Sindelfingen

Veranstalter: Gerhardsforum Banater Schwaben e.V., München
Autor und Konzeption der Ausstellung: Dr. Franz Metz
Fotografien: Dr. Walther Konschitzky, Arch. Mihai Botescu, Dr. Franz Metz
Kooperationspartner:
Demokratisches Forum der Deutschen im Banat, Temeswar
Römisch-katholisches Bistum Temeswar
Gesellschaft für deutsche Musikkultur im südöstlichen Europa, München
Edition Musik Südost, München
Musikhistorisches Museum, Budapest (Ungarn)
Verein der Werschetzer Orgelfreunde St. Gerhard (Serbien)
Verein Felix Milleker, Werschetz (Serbien)
Museum des Kreises Arad (Rumänien)
Förderer:
Donauschwäbisches Zentralmuseum, Ulm
Landsmannschaft der Banater Schwaben, München
Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration
Verband der Diözesen Deutschlands, Bonn
Rotary International – Länderausschuss Deutschland-Österreich-Rumänien
Rotary Club Rothenburg o. d. Tauber
Wissenschaftliche Kooperation:
Dr. Walter Kindl (Temeswar/Timişoara), Dr. Ferenc Solymosi, Dr. Pál Enyedi (Ungarn), Dr. Ivo Sekerka, Dr. Janko Siroma (Slowakei), Dr. István Enyedi (Sathmar/Satu Mare), Dr. Erich Türk (Klausenburg/Cluj), György Mándity (Serbien)

 

Die CD zu der Ausstellung kann im Verlag Edition Musik Südost bestellt werden.

http://www.edition-musik-suedost.de/html/cd_banater_orgeln.html