Gedenkveranstaltung am 17. Januar 2015 in Ulm zur Deportation in die Sowjetunion

Bilder zu der Gedenkveranstaltung wurden veröffentlicht unter dem Bereich „Medien“ auf der Website der Siebenbürger Sachsen www.siebenbuerger.de

 

Auf der Website der Banater Schwaben ist ein Bericht von Herrn Anton Schenk über das Leben im Lager als Deportierter.

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Die zentrale Gedenkveranstaltung zum 7o. Jahrestag der Deportation fand am Samstag, dem 17. Januar 2015, im Haus der Begegnung in Ulm statt. Die Veranstaltung beginnt um 11.00 Uhr. Nach der Begrüßung durch die Veranstalter und Reden gab es Gelegenheit zum Mittagessen und danach gibt es Rundtischgespräche.

Es ist eine gemeinsame Initiative der landsmannschaftlichen Verbänden der Deutschen aus Rumänien, Ungarn und dem ehemaligen Jugoslawien. Sie steht unter der Schirmherrschaft des Ulmer Oberbürgermeisters Ivo Gönner. Veranstalter sind das Donauschwäbische Zentralmuseum Ulm, die Landsmannschaft der Banater Schwaben, die Landsmannschaft der Deutschen aus Ungarn, die Landsmannschaft der Donauschwaben, der Verband der Sathmarer Schwaben und Oberwischauer Zipser sowie der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland.

 

Nach der Begrüßung durch den Veranstalter und Grußworten von OB Ivo Gönner, Erzbischof em. Dr. Robert Zollitsch und Bischof Reinhart Guib folgte die Rede von Prof. Dr. Manfred Kittel, Direktor der Stiftung Flucht , Vertreibung, Versöhnung, Berlin. Die musikalische Umrahmung übernahmen der aus dem Banat stammende Violonist Harry Christian (Geige) und seine aus Siebenbürgen stammende Frau Liane Christian (Klavier).

Nach der Pause mit Gelegenheit zum Mittagessen wurde die Gedenkveranstaltung mit der Rezitation von Texten über die Deportation und mehreren Rundtischgesprächen fortgesetzt.  Das Rundtischgespräch mit Maria Kottsieper, Judit Müller und Dr. Renate Weber-Schlenther widmete sich Familiengeschichten und dem wissenschaftlichen Umgang mit Erlebnis und Erinnerung. Wie man mit dem Thema in den Deportationsgebieten umgeht, hat das Gespräch mit dem Bundesvorsitzenden Dr. Bernd Fabritius MdB, Hans Supritz und Josef Tigla verdeutlichen. Es gab auch Gespräche mit Zeitzeugen Johann Noll, Anton Schenk und Helmut Weinschrott.