Zeitzeugen von Flucht und Vertreibung gesucht

70 Jahre nach Kriegsende ist auch vor dem Hintergund der aktuellen Ereignisse ein wachsendes Interesse der jüngeren Generation an den Themen Flucht und Vertreibung zu erkennen. Deshalb erreichen die BDV-Bundesgeschäftsstelle zahlreiche Anfragen von Lehrern, Studenten, Einrichtungen der Erwachsenenbildung sowie Journalisten nach Zeitzeugen der Flucht und Vertreibung, die z. B. im Rahmen einer Unterrichtsstunde oder eines Vortrags bereit wären, sich im persönlichen Gespräch mit den Schülern oder Studenten Fragen zu ihrem Schicksal stellen zu lassen.

Ein Vortrag oder ein persönliches Gespräch hinterlassen einen viel tieferen, aber auch dauerhaften, Eindruck, als z. B. ein Video ode rein Geschichtsbuch das kann. Ein Zeitzeuge der von eigenen Erfahrungen berichtet und gleichzeitig für die Fragen der Zuhörer zur Verfügung steht, ist für das Vermitteln des Lebens und des Leids, aber auch des Ankommens in der neuen Heimat, sehr wichtig.

Der BdV möchte die Zeitzeugen in einer Datenbank sammeln und wäre sehr dankbar, wenn Sie den Verband bei der Erstellung der Datenbank unterstützen würden. Es ist nicht mehr viel Zeit dafür vorhanden und das Projekt ist zeitlich begrenzt. Aber genau diese Zeit die noch geblieben ist, sollte genutzt werden, um generationenübergreifend ins Gespräch zu kommen – da, wo es gewollt und gewünscht ist.

Melden Sie sich bei dem BdV-Landesverband, Schlossstr. 92, 70176 Stuttgart, Tel. 0711/62 52 77
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